FRS Syltfähre ist die Reederei auf der Fährroute Rømø - Sylt. Erfahren Sie hier mehr über die Reederei, die die schnelle Verbindung zwischen der dänischen Insel Rømø und Sylt betreibt.
Die FRS Syltfähre verbindet seit über 60 Jahren die deutsche Insel Sylt mit der dänischen Nachbarinsel Rømø und ist damit die einzige maritime Alternative zum Autozug über den Hindenburgdamm. Die neun Seemeilen lange Fährverbindung durch das Lister Tief zwischen Havneby und List wurde am 7. Juli 1963 von der dänischen Lindinger Reederei als reine Personenfähre eröffnet. Noch im selben Jahr kam die erste kombinierte Auto- und Personenfähre zum Einsatz.
Seit 1979 betreibt die Flensburger Förde Reederei (heute FRS) die Linie, nachdem sie diese aus der Insolvenzmasse der Lindinger Reederei übernommen hatte. Bis 2021 firmierte das Unternehmen unter dem Namen Rømø-Sylt Linie, bevor es in FRS Syltfähre umbenannt wurde. Die Reederei ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der FRS Gruppe, die auf eine über 150-jährige Schifffahrtsgeschichte zurückblickt.
Heute verkehren zwei moderne Doppelendfähren auf der Strecke: die SyltExpress (seit 2005) und die RömöExpress (seit 2019). Die Doppelendbauweise ermöglicht besonders effiziente Hafenliegezeiten, da die Schiffe nicht wenden müssen. Mit bis zu 32 Fahrten täglich und einer Überfahrtszeit von etwa 35 bis 40 Minuten bieten die Fähren einen stündlichen Pendelverkehr. An Bord erwarten die Passagiere klimatisierte Salons, mehrere Freidecks, ein GOSCH-Restaurant und ein Travel Value Shop. Die Fährverbindung befördert jährlich rund 400.000 Passagiere und 150.000 Fahrzeuge durch das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.